Telefonzellen

4. März 2010

Und Telefonzellen.
Früher musste man nur zur nächsten großen Kreuzung laufen und dann notfalls noch in alle vier Richtungen schauen: Spätestens jetzt sah man in Laufweite eine leuchtende gelbe Telefonzelle.
Darin befanden sich ein Telefonbuch und ein Branchenbuch, man konnte die Tür hinter sich zumachen und für 20 Pfennige jemanden anrufen.
(Später geborene mögen sich vorstellen, es gäbe alle paar hundert Meter ein kleines, billiges Internetcafé ohne Getränkeservice.)

Dann begann man, sie zu tarnen. Ich selbst habe mal am U-Bahnhof Rudow immer hektischer werdend nach einer Telefonzelle gesucht, dann begonnen, Passanten zu fragen, die mir aber auch nicht weiterhelfen konnten, bis schließlich jemandem auffiel, daß ich direkt vor 3 magentagrauen Zellen stand.
Das war eine tolle Marketing-Idee, diese Farbe. Graue Telefonzellen in einer grauen Stadt. Komischerweise benutzten die Leute die Zellen dann immer weniger, aber noch nicht wenig genug und so entfernte man die Telefonbücher. Immer noch kamen Telefonierwillige in die Zellen, steckten Geld in den Schlitz und…genau – da war eine Möglichkeit für eine weitere Schikane: Die Einführung von Telefonkarten. Telefonkarten, die man garantiert nicht hat, wenn man telefonieren muss, die sehr viel mehr Geld kosten als ein Telefongespräch, die man im Automaten vergessen kann nach dem Anruf oder die einem, nachem man sich monatelang sicher fühlte, weil man sie für den Fall der Fälle ja für teures Geld gekauft hat und immer bei sich trägt, im entscheidenden Augenblick einfach mit „Karte nicht erkannt“ einen Strich durch die Rechnung machen.
Endlich ließ man die Türen weg und seit einigen Jahren sieht man manchmal Telefone am Stiel neben der Straße stehen, ganz ohne Zelle. Niemand benutzt sie – wie auch?

Wann ging die gute alte Zeit kaputt?

25. Juni 2009

Ich übernehme hier mal eine meiner Antworten aus gutefrage.net, weil’s einfach passt. Die Frage lautete:
Alle ab 40: Habt ihr rückblickend auch die 70er Jahre als Zeit größten Wohlstands in Erinnerung?
Hier meine Antwort:

Natürlich! Seit 1945/46 war es bis zur Ölkrise immer aufwärts gegangen mit dem Wohlstand und man hatte das Gefühl, diese Aufwärtsbewegung sei ein Naturgesetz. Der uns damals so verhasste Satz „Wer Arbeit sucht, der findet auch welche!“ stimmte tatsächlich noch und die soziale Schere war weit weniger auseinandergeklafft.
1982 begann mit der „geistig-moralischen Wende“ die Umverteilung von unten nach oben, der Ausverkauf des staatlichen Tafelsilbers („Privatisierung“) und die schleichende Übergabe der Macht von demokratisch gewählten Regierungen an vaterlandslose multinationale Konzerne („Globalisierung“). Einige Jahre später sprach man von der „Neuen Armut“.
Ende der siebziger gab ich jedem Straßenmusikanten, der „Sailing, I am sailing!“ gröhlen konnte, eine Mark. Man traf nur selten welche; ich fand die Idee schön, auf der Straße Musikanten zu hören und konnte die Mark (für die man bei Tchibo z. B. 2 Tassen Kaffee bekam) erübrigen.
Heute sitzen in jedem zweiten U-Bahnhof Profimusiker, vor deren Kunstfertigkeit ich allerhöchsten Respekt habe, aber sie gehen mir auf die Nerven, weil es so viele sind und ich brauche die 50 Cent (ein Papp-Becher Kaffee kostet in der Deutschen Bahn 2,60EUR, also 5 Mark zwanzig) selber.
Früher lachte man in der Dreigroschenoper über Peachum, der die Bettler ausbildete („Mein Vater war ein Trinker, meine Mutter war eine Säuferin…“), heute kann man nicht mehr S-Bahn fahren, ohne von den Absolventen solcher Schulung eine Obdachlosenzeitung angeboten zu bekommen.
Genau genommen war die gute Zeit vorbei, als Peter Gabriel sich von Genesis getrennt hat.

AvantGo

5. Juni 2009

Seit ich mir 2001 meinen ersten Palm PDA gekauft habe, begleitet mich so ein Ding auf Schritt und Tritt: Als Telefonbuch, Kalender, e-book, Musik- und Videospeicher usw.

Und seit beinahe ebenso vielen Jahren hatte ich mich daran gewöhnt, bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit dem Ding die aktuellen Nachrichten zu lesen per AvantGo. Anfangs waren es noch Spiegel-Online, Heise, Handelsblatt und Süddeutsche, am Schluss blieb Spiegel-Online übrig.
Zu Hause kommen die Nachrichten beim Synchronisieren auf den PC und ich lese sie dann offline in der S-Bahn oder auf dem Flughafen oder beim Zahnarzt – überall eben, wo man warten muss. Falls ich länger von meinem PC getrennt bin, kann ich sie auch per W-LAN oder (teuer und langsam) Handyverbindung unterwegs aktualisieren.

Nun erfahre ich heute: „ab 30. Juni 2009 wird AvantGo nicht länger mobilen Web-Content für sync oder Online-Zugang zur Verfügung stellen“.

Ich hatte schon immer damit gerechnet, daß sie irgendwann Geld verlangen würden und mir war klar, daß ich bei halbwegs akzeptablen Preisen zahlen müsste – als chronischer Spiegel-Online-Suchtie.
Statt dessen hören sie ganz auf – warum? Wollen die kein Geld verdienen?

Jetzt muss ich mich also mit dem Gedanken anfreunden, mein altgedientes Handy gegen so ein neumodisches www-taugliches einzutauschen plus einem neumodischen Web-Flatrate-Handyvertrag unter Verzicht auf die gewohnte Bequemlichkeit. Mehr Geld für weniger Service. Manchmal kann ich Fortschritt nicht leiden.

Pesto mit Ricotta is back!

5. März 2009

Barilla-Pesto alla Siciliana con Ricotta e NociDa habe ich mit meinem Blog wohl eine Lawine losgetreten. Plötzlich steht es wieder im Regal, als wäre nichts gewesen, bei Rewe ebenso wie bei Real. Schon manchmal gut, wenn man Barilla und Konsorten die Hölle heißmacht…
Jetzt wird wieder Spaghetti gefuttert! Es kommt die Zeit – Oho! – in der das Wünschen wieder hilft!

Ritter Sport

14. Februar 2009

Die Firma Ritter Sport hat eine eigene Strategie entwickelt, um die dauerhafte Aufnahme in meinem Blog zu erreichen: Jedes Jahr bringen sie neue Schokoladensorten heraus und wenn die Kunden Geschmack daran gefunden haben, schaffen sie sie wieder ab.
Erinnert sich jemand an die unglaubliche Walnuss-Schokolade? Da haben sie sogar von Anfang an dazu geschrieben: „Nur für kurze Zeit!“
Was soll das? Warum kann man gutschmeckende Schokolade nicht auch über längere Zeit verkaufen? Kokos habe ich schon lange nirgends mehr gesehen, letzten Herbst hatte ich mit Vollmilch-Williamsbirne endlich einen neuen Favoriten und nun ist schon wieder Schluß damit – statt dessen gibt es jetzt muffig schmeckende Apricot-Brandy-Schokolade.
Nur Rum-Trauben-Nuß (nicht mit Rum-Aroma, sondern mit 2% Rum) hält mich noch bei Ritter Sport. Wenn sie das auch abschaffen, können sie mir gestohlen bleiben.

Forum kleinmachnow.de

6. Februar 2009

Ich bin schuld.
Früher gab es auf www.kleinmachnow.de ein Forum, in dem man sich über Kleinmachnower Angelegenheiten austauschen konnte. Die Domain gehört der Gemeinde Kleinmachnow, und das Forum war – auch wenn es nur sehr sporadisch genutzt wurde – ein gute Sache. Ein Fehler war meiner Meinung nach lediglich die Einrichtung der Gruppe „Fragen an den Bürgermeister“, denn in all den Jahren der Existenz des Forums hat der Bürgermeister es nicht geschafft, auch nur eine der dort gestellten Fragen zur Kenntnis zu nehmen, und das führt natürlich über die Jahre zu einer gewissen Frustration bei den Fragenden.
Trotzdem war es interessant, ab und zu mal reinzuschauen und zu lesen, was die Kleinmachnower aktuell so bewegt. Ich hatte immer den Eindruck, das Forum stände kurz vor dem Durchbruch: Wenn nur erst genug Kleinmachnower seine Existenz und seine Möglichkeiten entdeckt hätten, könnte man dort prima kommunizieren.
Dann erschien Anfang Februar 2008 im Forum ebenso wie im Gästebuch von www.teltow.de eine merkwürdige Anfrage: Jemand suchte nach einem Mädchen, sagte aber weder, wer er ist , noch, was er mit dem Mädchen zu tun hat und warum er sie sucht. Der Gedanke lag nahe, daß das Mädchen gerade wegen dieses Menschen verschwunden war (wenn es denn verschwunden war). Als Gipfel der Merkwürdigkeit konnte man dem Anfragenden auf seiner damals noch existierenden Homepage die angeblich so dringend gesuchten Informationen nur für 1,99EUR/min telefonisch mitteilen.
Da mir das sehr eigenartig vorkam, schrieb ich per Kontaktformular eine Nachricht an den Verantwortlichen des Forums, daß ich, wenn es mein Forum wäre, dieses zwielichtige Posting löschen würde.
Zwei Tage später war das Forum weg. Schade. Hätte ich mal die Klappe gehalten.

Pesto mit Ricotta

2. Februar 2009

Das Leben konnte so einfach sein. Statt stundenlang einzukaufen, zu schälen, zu putzen, zu kochen und zu braten um sich dann anhören zu müssen:

„Ih! Kartoffeln? Nee, ne?“
„Wieso denn Bouletten? Ich mag keine Bouletten, das wisst Ihr verdammt noch mal genau!“
„Würg, Möhrengemüse! Ham wir Tiefkühlpizza?“

konnte man einen großen Topf Spaghetti kochen und ein Glas „Barilla Pesto mit Ricotta und Walnüssen“ auf den Tisch stellen und alle waren glücklich.

Vor einigen Jahren brachte Barilla dieses bunte Sortiment von Pesto-Gläschen auf den Markt. Alle sehr lecker, aber die Variante mit Ricotta war der Bringer. Meistens habe ich zur Abwechslung noch ein Tomaten-Basilikum-Pesto aufgemacht und wenn es mal beruflich so richtig super gelaufen war auch noch ein Glas Pesto Verde dazu (wissend, daß 80% davon im Laufe der nächsten Wochen und Monate im Kühlschrank verschimmeln würden).

Aber letztes Jahr hat der Hersteller wohl festgestellt, daß er einfach zu viele verschiedene Geschmacksrichtungen im Programm hatte. Eine musste weg, und da bot sich natürlich die an, die am besten schmeckte und die  auch von keinem alternativen Hersteller angeboten wird (Pesto Verde bekommt man ja nun wirklich an jeder Ecke, das hätte keiner vermisst).

Also heißt es wieder: Kochen und sich hinterher das mehrstimmige Gejammer anhören. Morgen gibt es Pellkartoffeln mit grüner Soße – sie werden mich verfluchen! Dabei ist Barilla schuld.

Grapatin

22. Januar 2009

Wer in den letzten 40 Jahren in Berlin Lichterfelde-Ost wohnte, kannte Georg Grapatin. Vielleicht nicht seinen Namen, aber seine einzigartigen Currywürste. Königsberger Straße, Nähe Jungfernstieg, direkt an der Bushaltestelle.

Ich erinnere mich noch sehr gut an meinen ersten olfaktorischen Kontakt mit dieser Delikatesse. Es muss etwa 1971 gewesen sein, nachmittags im Biologieraum traf sich die Foto-AG und irgendwann bekundete einer der „Großen“, er habe Hunger, und jemand solle Currywürste holen. Durch die Gnade von wem auch immer (welcher Heilige ist eigentlich für Junkfood zuständig?) hatte ich etwas Geld dabei (damals kostete eine Currywurst AFAIR 80 oder 90 Pfennige) und ließ mir eine mitbringen (den Gedanken, in der Schule Currywurst zu essen, fand ich ketzerisch und unglaublich aufregend).

Ds Buch "Die Entdeckung der Currywurst" von Uwe Timm

Und an diesem Nachmittag, als mein Magen in den Kniekehlen hing und ich wahrscheinlich völlig unterzuckert war, öffnete sich plötzlich die Tür des Biologieraumes und Raum und Zeit dehnten sich aus, während ein nie gekannter Duft sich ausbreitete und alles erfüllte und eine geradezu atemberaubende Intensität annahm als das Einwickelpapier entfernt wurde und sie schließlich vor mir lag in ihrem Pappteller: Die Currywurst an sich. Wenn Castaneda von „Die Welt anhalten“ sprach, muss er einen unendlich gedehnten Augenblick wie diesen im Sinn gehabt haben. Platon hätte sein Werk umgeschrieben, wäre er damals bei uns gewesen, denn es war doch möglich: Man konnte in diesem magischen Moment aus der Höhle hinaustreten ins Licht und die ideale Currywurst (ohne Darm) essen, statt sich mit ihrem Schatten zu begnügen.

Fortan war ich süchtig: Jeden Samstag ließ ich mir vor der Schule das Taschengeld auszahlen, um dann nach der Schule sofort zur Currybude zu flitzen und mir mindestens eine (meistens aber zwei, mit Kartoffelsalat und einer kleinen Faßbrause dazu, auch wenn das Taschengeld dann fast alle war)  der appetitlich gebräunten Würste auftischen zu lassen und sie genüßlich in den süßen, ölig aussehenden Ketchup zu tauchen (erst viele Jahre später entdeckte ich im Supermarkt den sehr ähnlichen Hela-Currygewürzketchup).
Anschließend wurde das restliche Taschengeld auf dem Kranoldmarkt in gebrauchten Science-Fiction-Romanen angelegt, aber das ist eine andere Geschichte und sie soll ein anderes Mal erzählt werden.

Wann immer ich in den letzten Jahrzehnten ins Umfeld von Lichterfelde-Ost kam, habe ich mir dieses Geschmackserlebnis gegönnt. Bei Diskussionen über „Amtsgericht“ und „Curry 36“ konnte ich nur müde lächeln: Ich wusste ja, wo es die beste Currywurst gibt. Grapatin hatte nie das Zeug zum Szene-Treff: Die Bude schloss jeden Abend um 19:00 Uhr und machte Sonntags gar nicht erst auf. Den Nicht-Lichterfeldern blieb dieses Kleinod deshalb verborgen.

Vor zwei oder drei Jahren nun verschwand der Imbiss des Herrn Grapatin (logo: sonst wäre er ja nicht in diesem Blog aufgetaucht). An der gleichen Stelle gibt es eine andere Currywurstbude mit anderen Würsten, anderem Ketchup und keiner Erinnerung an den kulinarischen Vulkan, der hier im Verborgenen blühte.

Georg Grapatin, der stets freundliche Ruhe und Seriosität ausstrahlte und in seinem weißen Kittel mehr wie ein Apotheker als wie ein Imbissverkäufer wirkte, starb am 18.02.2008.

Berliner Weisse

21. Januar 2009

Als ich klein war, gab es „Groterjan-Weiße“. Aber damals waren meine Geschmacksknospen noch nicht entwickelt und wenn meine Eltern gewusst hätten, wieviel Alkohol da drin ist, hätte ich sowieso nie welche bekommen.

In der Blüte meines Lebens konnte man Weiße von „Berliner Kindl“ und von „Schultheiß“ kaufen – erstere glatt und gefällig, letztere hefig und herb.

Mein Herz Gaumen schlug für die Schultheiß-Weiße: Welche Erfrischung an einem heißen Sommertag, wenn gut gekühlt mit wohldosiertem Waldmeistersirup genossen, am Besten aus einem altmodischen original Berliner-Weiße-Glas mit Trinkhalm.

Dann aber kaufte Radeberger (welches zu Dr. Oetker gehört) sich zur (bereits seit 1988 Dr. Oetker gehörenden) Kindl- im Jahre 2004 auch noch die Schultheiß-Brauerei.
Da ergaben sich natürlich Synergie-Effekte: Warum zwei Sorten Berliner Weiße anbieten, eine langweilige für Touristen und eine leckere für die Berliner?
Richtig: Da kann man doch die Produktion der leckeren einstellen.

Und wo sind die Berliner? Die Taxifahrer, die Bauarbeiter, die Hauswartsfrauen? Die Wilmersdorfer Witwen? Sind sie auf den Barrikaden, wo sie hingehörten (wenigstens im Sommer bei über 30°)? Verbrennen sie Dr.-Oetker-Puppen? Lassen sie sich mit einem Sprengstoffgürtel bei Getränkehoffmann im Kühlschrank anketten?

Seit über hundert Jahren gehörte Berliner Weiße zu Berlin wie Pfannkuchen, Schmalzstullen und saure Jurken. Warum lassen dreieinhalb Millionen Berliner sich ihre Identität einfach wegnehmen von Leuten, die weit weg in Bielefeld sitzen und von Berliner Trinkkultur im Hochsommer keine Ahnung haben?

Richtige Berliner Weiße wurde übrigens nicht schlecht, sondern mit der Zeit immer besser. Ich kenne jemanden, der hatte noch drei Flaschen Schultheiß-Weiße in der Garage – eine davon habe ich letzten Sommer getrunken. Zwei sind noch da. Aber ich sage nicht, wer und wo. Ich freue mich nur auf diesen Sommer. Und auf den nächsten.

Doch danach? Was soll werden?

[Für Notfälle: Eiskaltes ‚Schöfferhofer Weizen mit Grapefruit‘ erfüllt bei hochsommerlichen Temperaturen auch seinen Zweck. Am besten kühlt man es im Gefrierschrank und nimmt es rechtzeitig wieder raus. Aber die Weiße bringt es uns nicht zurück]

Tomatensuppe Gärtnerinnen Art

21. Januar 2009

Geht man heutzutage in einen Supermarkt, findet man bei „Maggi“ sechs oder sieben verschiedene Tomatensuppen aus der Tüte. Was man nicht mehr findet, ist „Tomatensuppe Gärtnerinnen Art“.

Gerade diese eine leckere, die so leicht säuerlich schmeckte mit den knusprigen Stücken von getrocknetem Sellerie darin. Etwas Pfeffer dazu, etwas Cayenne-Pfeffer, ein Stück Butter und 5 Minuten vor Ablauf der Kochzeit ein Ei reingeschlagen – ein Traum!

Ausgeträumt, wie mir das Maggi Kochstudio schreibt:
„Mit Bedauern teilen wir Ihnen mit, dass Maggi Meisterklasse Tomatensuppe Gärtnerinnen Art nicht mehr in unserem Sortiment ist. Wir haben das Angebot aufgrund der abnehmenden Nachfrage eingestellt. Auch Restbestände stehen uns nicht mehr zur Verfügung.“

Was esse ich jetzt, wenn ich krank bin? Oder verkatert? Oder trübsinnig?
Oder wenn ich einfach Lust auf Tomatensuppe Gärtnerinnen Art habe?

Diese eine Tütensuppe war unvergleichlich. Sogar meine Kinder haben sie geliebt als „Suppe mit explodierten Eiern“.
Ich bin fassungslos ob des Verlusts.